Helmut Schmidt und Willy Brandt – beides Bundeskanzler, die für mich nicht nur aufgrund ihrer politischen Verdienste herausragten, sondern auch durch ihr persönliches Verhalten. Sie besaßen die Fähigkeit, mit Menschen auf Augenhöhe zu sprechen und gleichzeitig den Respekt ihrer Mitmenschen zu gewinnen. Diese Mischung aus Fachwissen und respektvollem Auftreten machte sie für mich zu echten Respektspersonen. Und genau das ist auch im heutigen Führungsalltag von Bedeutung.
Ein Gewitter bereinigt die Luft. Aber wenn der Blitz einschlägt, kann auch viel zerstört werden.
In jedem Unternehmen arbeiten Menschen, und Konflikte können selten vermieden werden. Das ist auch gar nicht so schlimm, solange sie nicht eskalieren und eine produktive Konfliktfähigkeit im Team vorhanden ist. Dann können Konflikte sogar hilfreich sein.
Sie scheuen Konflikte im Team und würden lieber wissen wollen, wie Sie Konflikte vermeiden können? Dann lesen Sie weiter, dann werden Sie eine andere Sicht auf Streitigkeiten im Team entwickeln und sehen, wie Sie als Führungskraft eine positive Konfliktkultur im Team etablieren können.
Gerade Führungsteams brauchen Meinungsvielfalt, um effektive Entscheidungen zu treffen. Vertrauen untereinander, so dass jeder seine Meinung zu einem Thema äußert und seine Erfahrungen und Expertise mit einbringt, ist eine Grundvoraussetzung dafür.
Wenn dies einem Team gelingt, dann können viele Risiken und Gefahren im Vorfeld erkannt werden und entsprechend schnell sowie flexibel auf diese reagiert werden.
Ein weiterer Pluspunkt ist, dass so auch alle Perspektiven und Sichtweisen analysiert werden und sich neue Ideen und Lösungen entwickeln können.
Außerdem fehlt dann auch das Commitment (also die Selbstverpflichtung die getroffene Entscheidung umzusetzen) von denjenigen, die in der Regel die Entscheidungen umsetzten müssen.
Wenn also in einem Führungsteam zu viel Konformität und Harmoniestreben herrscht, dann können hinderliche oder ineffektive Entscheidungen getroffen werden.
Dieser Blogartikel beschäftigt sich mit Gründen für zu viel Konformität und Harmonie in Führungsteams und was Unternehmen dagegen tun können.
Wertschätzung kann man nicht wirklich in monetären Größen messen, aber sie bringt dem Unternehmen viel Mehrwert – und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch. Es handelt sich dabei um weit mehr als nur um ein soziales Schlagwort – Wertschätzung beeinflusst die Art und Weise, wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Arbeit wahrnehmen und wie sie sich im Unternehmen positionieren. In diesem Artikel werde ich die Bedeutung von Wertschätzung in Unternehmen genauer beleuchten, die Barrieren aufzeigen, die auftreten, wenn diese Wertschätzung fehlt und natürlich auch aufzeigen, was Sie tun können, damit Wertschätzung sich im Unternehmen verbreitet.
Gibt es ein Zuviel an Zufriedenheit? Ein aktueller Auftrag zum Thema Organisationsentwicklung hat mich dazu gebracht mich mit dieser Frage näher zu beschäftigen. Eine Teamanalyse brachte mich richtig zum schwitzten. In meiner Analyse war ich ganz kurz an dem Punkt angekommen, zu sagen: „Alles ist wunderbar, sie brauchen mich nicht.“
Doch halt, dachte ich mir, die Geschäftsführerin ist clever, die kommt nicht ohne Grund zu mir, auch wenn es nur ein Gefühl bei ihr ist. Also schaute ich nochmal genauer hin: Worüber spricht das Team nicht. Und da fiel mir auf, dass über die Themen, die der Geschäftsführerin wichtig sind, nicht gesprochen wird. Wie zum Beispiel: Wachstum, ja das wäre nett und die Inhaberin hat das schon mal gesagt, aber das ist ja noch weit weg. Das waren nicht genau die Worte, aber die Botschaft war klar. Wir sind erfolgreich und wir müssen gute Qualität abliefern. Dann bleibt alles gut.
Die Mitarbeiter*innen sind sehr zufrieden und das stärkt das Unternehmen, denn sie engagieren sich sehr, kommen gerne zur Arbeit und ihre Arbeitsqualität ist auf einem hohen Niveau.
Doch sie geben sich ein bisschen zu sehr mit den gegenwärtigen Erfolgen zufrieden. Und daraus erwuchs in mir die Frage, kann es ein Zuviel an Zufriedenheit geben?
Wer in seinem/ihrem Unternehmen OKR (Objectives und Key Result) einführt, hat eine Unternehmenskultur mit Fokus, Ausrichtung, Commitment, Transparenz und Stretching. Mehr dazu finden Sie hier .
Heute geht es darum, wie sich die richtige Fokussierung im Team auszahlt, die Zufriedenheit im Team sowie der Kunden und die Ergebnisse verbessert.
Zunehmender Druck durch immer mehr Wettbewerb, aber auch der rasante Fortschritt durch exponentielles Wachstum in vielen Lebensbereichen wie Technologie, Wissenschaft, wirtschaftliche Zusammenarbeit, neue Berufsfelder machen die Auswahl an Möglichkeiten oft unübersichtlich. Durch den erhöhten Stress kann dies zu Erstarren oder hektischem Handeln führen – sowohl bei jeder einzelnen und jedem einzelnen als auch beim gesamten Unternehmen.
Gut für alle, die dann genau wissen, wohin sie wollen und was sie im Blick haben wollen.
Definition Fokus: Das Wort Fokus kommt aus dem lateinischen und bedeutet: Herd/Feuerstelle. Der Duden bezeichnet es als Schwerpunkt oder auch Mittelpunkt des Interesses. Wer sich fokussiert, hat also einen Schwerpunkt, auf den er sich konzentriert und dort das Feuer immer am Brennen hält.
Wenn man die Feuerstelle aus dem Blick verliert, dann kann das Feuer erlöschen oder es gerät außer Kontrolle und lässt verbrannte Erde zurück. Deshalb ist es wichtig, dass der Fokus im Unternehmen klar definiert ist und nicht aus den Augen der Führungskräfte und ihren Teams gerät.
Wer den Personalmangel beheben will, sollte einen genauen Blick auf die gelebten Werte werfen. Denn Bewerber – und Kunden – achten sehr genau darauf. Wenn Sie also nicht nur Personal finden, sondern auch binden wollen, dann sollten Sie und möglichst alle Mitarbeiter über die Werte des Unternehmens bestens Bescheid wissen und diese auch dementsprechend umsetzten bzw. leben. Führungskräften kommt dabei, wie so oft, eine tragende Rolle zu.
Ich habe folgende vier Werte herausgegriffen, da diese, meiner Erfahrung nach, ausschlaggebend sein können, um Personalmangel zu verringern.
Im ersten Teil zum Thema: „Wer soll all die Arbeit machen?“, habe ich viele mögliche Ansatzpunkte aufgezeigt, wie man Prozesse und Strukturen verändern kann, um den Personal- und Fachkräftemangel abzumildern. Doch all diese Maßnahmen sind nur halb so gut, wenn sie nicht auch durch eine gestärkte Unternehmens- und Führungskultur gestützt werden.
Schlechte Prozesse und Strukturen sind nervig und zahlreiche Studien zeigen immer wieder auf, dass bei Mitarbeiter*innen das Engagement sinkt oder sie sich zu einer Kündigung entscheiden, wenn die Atmosphäre im Team nicht stimmt bzw., wenn die Zusammenarbeit mit der Führungskraft nicht funktioniert.
Deshalb kommen wir im zweiten Teil zu den knallharten Themen: Unternehmenskultur und Führungskultur.
Der neue Gallup Engagement Index ist da! Die Ergebnisse zur emotionalen Mitarbeiterbindung an Unternehmen zeigen seit Jahren kaum Verbesserungen: mit 17% der Befragten, die sich emotional an ihr Unternehmen gebunden fühlen, ist dies in den letzten 20 Jahren der höchste Wert. Kein Grund zur Freude, denn das bedeutet, dass 83% eine geringe oder gar keine Bindung an ihr Unternehmen haben. Trotz des „hohen“ Wertes sind mehr Arbeitnehmer*innen wechselbereit im Vergleich zu den vergangenen Jahren. 66% der Befragten können sich einen Wechsel innerhalb der nächsten 3 Jahre vorstellen. Nun die guten Nachrichten: Arbeitnehmer*innen mit einer hohen emotionalen Bindung sind deutlich weniger wechselbereit als die mit geringer oder gar keiner Bindung. Das heißt, Führungskräfte und Unternehmen können etwas tun und dabei spielen Team,- Führungs- und Unternehmenskultur eine entscheidende Rolle.