Und wer macht all die Arbeit? – Personalmangel: 15 Tipps was mittelständige Unternehmen tun können Teil 1
Der Personalmangel ist für Führungskräfte und Mitarbeitenden im gleichen Maße mit viel Frust verbunden.
Die Umsätze stagnieren oder sinken, weil Aufträge abgelehnt werden müssen, die Produktivität sinkt, die Belastung der Mitarbeitenden wird zu viel, die Krankenstände steigen, die Mitarbeitenden sind immer weniger bereit Überstunden zu machen, weil schon so viele gemacht wurden. Kunden wandern ab, weil sie zu lange warten müssen, der Service nicht wie gewohnt ist, ….
Eine Abwärtsspirale die nicht überall, aber in vielen Branchen da ist oder gerade beginnt zu greifen. Laut einer Studie von Statista spüren 43,2% der Befragten im Unternehmen den Fachkräftemangel schon jetzt. Stellen werden laut Bundesagentur für Arbeit nach ca. 135 Tagen im Durchschnitt besetzt.
Gleichzeitig gibt es aber auch weltweit einige große Unternehmen und Startups, die jetzt Mitarbeiter entlassen. Wie sich der Arbeitsmarkt mit all den Krisen entwickelt, kann keiner voraussagen, aber zu früh entlassen, Kurzarbeit einsetzten, kann am Ende dazu führen, wenn sich alles beruhigt hat, die besten Mitarbeiter*innen woanders sind. Gastronomie, Pflege, Tourismus spüren nun, was es bedeutet, wenn Arbeitnehmer*innen das Gefühl von Arbeitssicherheit verlieren: Sie wandern ab. Eine ausgewogene Personalpolitik ist hier nicht einfach zu finden. Der Arbeitsmarkt ist ein Zeichen für Ambiguität, was wir von der VUCA Welt kennen.